Zum Weingut: Eigentlich war es nicht geplant, dass die Piemonteser Brüder Rivetti jemals ein Weingut in der Toskana besitzen würden. Giorgio Rivetti diskutierte Ende der 90iger Jahre mit einem Toskanischen Produzenten darüber, dass er es nicht verstehen könne, wieso dort alte, wertvolle Sangioveseparzellen mit Cabernet Sauvignon oder Merlot ersetzt würden, nur um den internationalen Geschmack zu treffen. Als ihm dann an den Kopf geworfen wurde, dass er nur viel rede aber nichts tue, nahm er sich vor, das Gegenteil zu beweisen. Und so gingen die Brüder auf die Suche nach alten Parzellen und wurden 2001 fündig. Sie erwarben den Rebberg Sezzana und begannen Sangiovese zu produzieren. Im Jahr 2002 kam mit dem Sassontino ein weiterer Rebberg hinzu zusammen mit einem kleinen Weingut. Dieses wurde renoviert und ausgebaut und man konzentrierte die Produktion dort. Heute umfasst Casanova della Spinetta etwa 50 Hektar Fläche und produziert Weine aus den klassischen lokalen Sorten.

Zum Wein: Der Wein besteht aus den beiden Sorten Sangiovese sowie Prugnolo Gentile, einem Klon des Sangiovese, der vor allem im Gebiet von Montepulciano verwendet wird. Der Most bleibt für einige Stunden auf der Maische und erhält so seine rosa Farbe. Nach der alkoholischen Gärung reift der Wein für 3 Monate im Stahltank. Der Rosé di Casanova besitzt delikate, florale Frucht, Aromen von roten Beeren und lebendige Frische.