Zum Weingut: Nach seinem Studium konnte Rino Sottimano Anfang der 60iger Jahre ein kleines Gut mit einigen Rebbergen in der Fraktion Cottà in der Gemeinde Neive erwerben. Über die Jahre bauten er und seine Frau Anna die Rebfläche auf 18 Hektar aus. Heute werden die Beiden zusätzlich von den Kindern Andrea und Elena unterstützt. Der Anbau ist naturnah mit dem Verzicht auf Herbizide und andere chemische Produkte. Die Produktion beträgt heute insgesamt 85‘000 Flaschen jährlich, von denen etwa 25‘000 auf Barbaresco aus fünf verschiedenen Cru-Lagen entfallen: Currà, Cottà, Fausoni, Pajoré und Basarin. Im Keller wird traditionell mit langen Maischegärungen, Naturhefen und langem Ausbau auf den Feinhefen gearbeitet. Die alkoholische Gärung und der biologische Säureabbau finden spontan statt.

Zum Wein: Die Trauben für den Pairolero kommen aus verschiedenen Parzellen in den Lagen San Cristoforo und Basarin. Die Maischegärung dauert 25 Tage und beginnt spontan mit den natürlichen Hefen. Anschliessend findet der biologische Säureabbau ebenfalls spontan in französischen Barriques statt, in denen der Wein für 12 Monaten auf den Feinhefen reift. Die Barriques sind zum Grossteil bereits gebraucht, der Anteil an Neuholz beträgt etwa 15%. Der Pairolero besitzt fruchtige und balsamische Aromen von Veilchen, Waldbeeren und Lakritze, eine kräftige Struktur, Fruchtsüsse und saftige Frische.