Zum Weingut: Seit die ersten Flaschen im Jahr 1960 in einem kleinen Keller unter dem Wohnhaus produziert wurden, hat die Familie Pelissero das Weingut auf heute 38 Hektaren Rebberge ausgebaut. Giorgio Pelissero legt grössten Wert darauf, dass die Weine seiner Azienda ihre Herkunft, das Terroir und die Rebsorte bestmöglich widerspiegeln. Der neue Keller in der Zone Augenta auf 410 Metern Meereshöhe, umgeben von den Rebanlagen der Azienda, ermöglicht ihm dieses Vorhaben. Es werden etwa 250‘000 Flaschen der verschiedenen traditionellen Weine der Langhe produziert. In den Rebbergen wachsen die einheimischen Sorten Dolcetto, Barbera, Nebbiolo, Freisa, Moscato und Favorita. Auf die drei roten Hauptsorten Dolcetto, Barbera und Nebbiolo entfallen 85% der Produktion.

Zum Wein: Die Langhe sind in der Welt vor allem für zwei Weine und deren Anbauzonen bekannt: Barolo und Barbaresco. Es ist sicher falsch, wenn man wie so oft behauptet, beim Barbaresco vom „kleinen Bruder“ des Barolo zu sprechen. Der Barbaresco ist ein eigenständiger Wein, der fein, delikat und elegant sein kann, aber auch tiefgründig, komplex und mächtig. Genau wie der Barolo. Der Nubiola ist als Basis-Barbaresco des Weingutes gedacht. Die Trauben kommen aus sechs kleinen Parzellen, welche sich in den Gemeinden Barbaresco, Treiso und Neive befinden. Die Reben wurden zwischen 1980 und 2004 gepflanzt. Der Wein reift für etwa 18 Monate im Eichenfass. Dabei wird jeweils aufgrund des Jahrgangs entschieden, wie das Verhältnis von Barriques und grossem Fass zu 5000 Litern gewählt wird.